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10.05.2022

Einblicke in die Regularien des Zolls und des Außenhandels

Viele Unternehmen aus dem Landkreis Tuttlingen sind international tätig und erzielen einen Großteil ihres Umsatzes im Ausland

Damit diese Warenlieferungen ins Ausland reibungslos ablaufen, müssen Mitarbeiter dafür in Unternehmen sowohl Kenntnisse in der Logistik als auch mit der Abwicklung von Zollprozessen besitzen.

An der Kaufmännischen Berufsschule der Fritz-Erler-Schule wird speziell dafür den Auszubildenden zur Industriekauffrau/zum Industriekaufmann und Kauffrau/Kaufmann im Groß- und Außenhandelsmanagement eine Zusatzqualifikation angeboten, in der Sie dieses Wissen und Fähigkeiten lernen.

Herr Seemann, Leiter Zoll, Außenwirtschaft und internationale Umsatzsteuer der Aesculap AG, hat für diese Auszubildenden an der Fritz-Erler-Schule einen Vortrag zum Thema „Zoll in der Praxis“ gehalten.

Der Vortrag hat die Inhalte aus dem Unterricht anhand praktischer Beispiele veranschaulicht: Wie wird eine Exportkontrolle durchgeführt? Wie werden Zollsätze ermittelt? Welche Rolle spielen Incoterms in der Zollabwicklung?

Herr Seemann erklärte, dass heutzutage die korrekte Zollabwicklung eine hohe Bedeutung im Unternehmen besitzt. Aktuelle Veränderungen wie der BREXIT, zunehmende protektionistische Maßnahmen verschiedener Länder und der Russland-Ukraine-Konflikt stellen eine große Herausforderung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zollabwicklung im Unternehmen dar. Auch ständige gesetzliche Veränderungen fordern von den Mitarbeitern regelmäßige Fortbildungen.

Die Tätigkeit in diesem Bereich bleibt also spannend und herausfordernd. Herr Seemann betonte zudem, dass Fachleute im Bereich „Zoll“ in der Wirtschaft gefragt sind.

Wir bedanken uns bei Herrn Seemann wieder einmal für sein Engagement an unserer Schule und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Schuljahr.


Herr Seemann (zweiter von links) und die die Fachlehrer der Zusatzqualifikation Herr Teischler,
Frau Zeh, Herr Frech (von links nach rechts)

Quelle: Volker Teischler