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27.10.2022

Leuchtturmprojekt für Forschung und Unternehmensgründung in der Region: Fritz-Erler-Schule besucht das Innovations- und Forschungs-Centrum Tuttlingen (IFC)

Am 27.10.22 besuchten die Mitglieder des „Freundeskreises der Fritz-Erler-Schule Tuttlingen e.V.“. das Innovations- und Forschungs-Centrum (IFC) der Hochschule Furtwangen an ihrem Standort Tuttlingen.

Bild vergrößern: IFC 3 © T. Zepf
V. Teischler (Geschäftsführer Freundeskreis der FES), R. Storz-Irion (Innovationsmanagerin des IFC), W. Sauter (Stellv. Vorsitzender der KSK Tuttlingen, Vorstandsvorsitzender Freundeskreis der FES)

Das IFC stellt für die Region einen besonderen Platz für Forschung und Unternehmensgründung dar und fungiert als Bindeglied zwischen Hochschule und der regionalen Industrie. Forschung, Gründungsunterstützung und Netzwerkunterstützung, beispielsweise durch das Medizintechnik-Netzwerk „MedicalMountains“, tragen zu Wissenstransfair und der Weiterentwicklung der lokalen Industrie bei.

Frau Regina Storz-Irion, die Innovationsmanagerin des IFC, begrüßte die Gäste herzlich und referierte über die Genese, die Arbeit und die Projekte des Centrums. Als herausragendes Leuchtturmprojekt entstand dieses über eine europaweite Ausschreibung und sei zuständig für Kooperation, Transfer und Gründungsunterstützung. Um „Bildung ein starkes Gewicht in der Region zu geben“, so Regina Storz-Irion, wurde für 11,5 Mio. Euro das IFC gebaut und 2018 eingeweiht. Das oberste Ziel des IFC sei es, gute Leute in der Region auszubilden und zu halten. „Dazu brauchen wir die entsprechenden jungen Menschen aus den Schulen“, stellte Storz-Irion fest und verwies dabei auf eine mögliche Kooperation zwischen der Fritz-Erler-Schule und dem IFC. Zwar studierten an der Hochschule momentan 5.600 Studentinnen und Studenten, doch die Zahl der Studienanfänger, insbesondere in den naturwissenschaftlichen Fächern, sei rückläufig.

Die angebotenen Studiengänge richteten sich an den Bedürfnissen der Unternehmen in der Region aus. So sei das IFC auch Bindeglied zwischen der Hochschule und der Industrie und biete ein Netzwerk zum Austausch und zur wechselseitiger Unterstützung an. Nicht nur große, sondern auch kleine und mittelständische Unternehmen wirkten hier mit. Ebenfalls leiste das IFC einen maßgeblichen Beitrag im Bereich der Gründerunterstützung. So fänden unter anderem auch Vernetzungsveranstaltungen und Workshops statt.

Räumlich biete das IFC eine ganze Palette an Möglichkeiten – verschiedene Labors, Schulungsräume und auch eine große Maschinenhalle stünden zur Verfügung. Insgesamt würden drei Viertel der Fläche des Gebäudes für die angewandte Forschung verwendet. Darüber hinaus befänden sich auch derzeit einige Gründungsunternehmen im IFC.

Aktuell ist das Innovations- und Forschungs-Centrum an der Durchführung mehrerer Projekte beteiligt, unter anderem im Bereich der Gründung. Seit 2019 gibt es in diesem Kontext das äußerst erfolgreiche Projekt „ready-study-go“ mit virtuellen Events für interessierte Gründer.

Im Anschluss an den Vortrag führten Regina Storz-Irion sowie Prof. Dr. rer. nat. Frank Allmendinger durch die Räumlichkeiten des IFC. Dabei staunten die Besucher mitunter auch über den Kreativraum oder die beiden „MarkerSpaces“ sowie die Maschinenhalle und kamen im Anschluss bei einem „get-together“ miteinander ins Gespräch, um ihre Eindrücke auszutauschen.