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18.06.2021

Projekt: jugend forscht

zur Zersetzung von Mikroplastik

Drei außergewöhnliche Schülerinnen aus der Klasse BTG 13 der Fritz-Erler-Schule Tuttlingen finden heute Erwähnung. Bei einem lockeren Treffen im Café kam (Bild: links nach rechts) Katharina Stoll, Maria Schnell, und Lara Müller die Idee auf, an Jugend forscht (einem Wettbewerb) teilnehmen zu wollen und die zündende Idee einer spannenden Thematik folgte direkt hinterher: Ein Bakterium züchten, das etwas gegen die Umweltverschmutzung mit Plastikmüll unternimmt, denn dieses Problem ist altbekannt, aber eine Lösung fehlt noch. Genau genommen frisst das Bakterium den Plastikmüll auf.

Aber unter welchen Bedingungen das ideal geschieht und wie lange es dauert, oder ob das die Lösung für das Müllproblem der Weltbevölkerung sein kann sprengt den Rahmen und muss daher direkt bei den Preisträgerinnen erfragt werden:

Doch der Anfang war nicht so leicht wie gedacht: Wie konnte das Mikroplastik steril werden? Hitze hätte es zerstört, Alkohol hätte am Ende ein Nachweis dafür sein können, dass die Bakterien das Mikroplastik zersetzen und damit jede Chance zunichte gemacht, den Beweis zu erbringen. Erst UV-Strahlen bewirkten das gewünschte Ergebnis.

Gerne hätten die drei sogar noch über ihr Projekt hinaus an dem Langzeitprojekt weitergeforscht. Aber leider haben die Mikroorganismen langsamer PET abgebaut, als Corona sich aufgebaut hat und das hat leider die Möglichkeiten eingeschränkt, sodass dies leider nicht mehr möglich war.

Alle drei sind sich einig: an einem Wettbewerb teilzunehmen macht nicht nur Spaß, sondern bietet wie in diesem Fall auch die Möglichkeit, das Ergebnis als fünftes Prüfungsfach anrechnen zu lassen und damit stressfrei bereits etwas früher mit der Abiturnote zu beginnen. Gleichzeitig natürlich auch etwas früher mit dem Stress durch das Abitur enden zu können, noch vor allen anderen. An Unterstützung mangelte es den Dreien jedenfalls nicht. Ihr Vorhaben wurden von offenen Ohren zu offenen Ohren weitergegeben. An der Schule unterstützte sie Herr Hoffmann als Klassenlehrer, Herr Schmidt als Fachlehrer und vor Ort im Labor, sowie bei der Wettbewerbsprüfung und dem Kolloquium Herr Baumann. Er half auch beim Umgang mit den Bakterien.

Und auch nach dem Abitur soll es für alle drei im Metier Naturwissenschaft weitergehen: Ein biotechnologisches Studium, ein Chemiestudium und ein Medizinstudium sollen die Fortsetzung des Erfolgs sein, der alle drei begeistert hat. Die Basis ist mit den Jugend-forscht-Leistungen, die sehr gute Benotungen ergaben, bestens geschaffen.