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02.10.2019

Rainer Leuthner ist neuer Schulleiter

Fritz-Erler-Schule hat neue Führung - Großprojekte stehen an

Tuttlingen (S. Krauss)
Mit rund 1400 Schülern gehört die Fritz-Erler-Schule (FES) in Tuttlingen zu den größten Schulen des Landkreises. Vom Berufseinstiegsjahr
bis zum Gymnasium vereint sie etliche Profile und Schularten unter einem Dach. Seit diesem Schuljahr hat sie eine
neue Führung: Rainer Leuthner. Er übernimmt die Schulleitung in einer Phase, in der einiges im Wandel ist.

Es war eine Entscheidung, die der 54-Jährige nicht über Nacht traf. „Ich habe lange überlegt und abgewägt“, erzählt er über
seinen Entschluss, sich für die Nachfolge der langjährigen Direktorin Ursula Graf zu bewerben. Denn: Die Fritz-Erler-Schule ist
eine kaufmännische, hauswirtschaftliche und pflegerische Schule - Leuthner stammt aus dem gewerblichen Bereich.
Fünfeinhalb Jahre lang war der studierte Maschinenbauer zuletzt stellvertretender Schulleiter an der Erich-Hauser-Gewerbeschule
in Rottweil gewesen - zuvor von 1992 bis 2013 Lehrer an der Tuttlinger Ferdinand-von-Steinbeisschule. Als „Gewerbler“, wie
er sich nennt, sieht er für seine neue Arbeit durchaus Vorteile: Nicht nur, dass er sein Wissen und seine Erfahrungen mitbringen
könne - „ich sehe mich auch als neutrale Instanz gegenüber den verschiedenen Fachbereichen.“
Doch ist es weniger die Fachrichtung, die ihn letztendlich zur Bewerbung bewog: Auf der einen Seite habe ihn die Schule begeistert,
die funktionierend und vielseitig sei. „Es ist ein gutes Team hier, auch das war ein Grund, mich zu bewerben“, sagt er.
Auf der anderen Seite die Möglichkeit, als Schulleiter gestalten und bewegen zu können. Was ihn schon immer an seinem Beruf
begeistert habe, „ist die Aufgabe, junge Menschen in der Phase des Erwachsenenwerdens zu begleiten“, so Leuthner. Als vierfacher
Familienvater weiß er, wie wichtig die Jahre zwischen Jugendlichem und Erwachsenem sind: „Es geht darum, in der Arbeitswelt
einen Platz zu finden und nicht zuletzt auch in der Gesellschaft“, sagt er. Spüren möchte er, „dass die Schüler gerne
an unsere Schule kommen und auch die Lehrer gerne hier arbeiten“.
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