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06.03.2020

SchülerInnen lernen regionale Superfoods kennen

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 1 des Kurses Sondergebiete der Ernährungswissenschaften besuchten im Rahmen einer Exkursion gemeinsam mit ihrer Kurslehrkraft Felix Maucher die Hochschule Sigmaringen. Im Rahmen des Unterrichtsschwerpunktes „Lebensmitteltrends“ informierten sich die Besucher an der Hochschule zum Thema „Superfoods“. In einer kurzen Schnuppervorlesung räumte die Dozentin Frau Prof. Dr. Winkler mit dem Marketingtrick auf, dass besonders nährstoffreiche und damit gesunde „Superfoods“ zwingend exotisch sein müssen.

Ganz im Gegenteil gibt es statt Chia, Acai, Baobab & Co auch viele einheimische Alternativen, die nicht nur günstiger sind, sondern auch eine bessere Ökobilanz aufweisen, da sie keine tausende Kilometer nach Deutschland transportiert werden müssen. Die meisten einheimischen Superfoods waren früher häufiger auf dem Speiseplan anzutreffen und erleben erst in den letzten Jahren eine Renaissance. Dazu gehören beispielsweise Grünkohl, Leinsamen und Portulak.  

Im lebensmitteltechnologischen Labor der Hochschule durften die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen diverse Gerichte mit einheimischen Superfoods zubereiten und anschließend verkosten. Darunter waren Gemüsesmoothies, Linsensalat und Leinsamencracker. Für wen sich das zu gesund anhört, der täuscht sich, denn alle Besucher waren sich einig, dass die Gerichte sehr lecker waren, sodass die Rezepte gerne mitgenommen wurden. 

Die Arbeit im lebensmitteltechnologischen Labor ist Bestandteil des Bachelor-Studienganges „Lebensmittel, Ernährung, Hygiene“. Die gewinnbringende Exkursion zeigte den Schülern, dass es auch in der Region viele interessante und passende Studienangebote für die Zeit nach dem Abitur gibt. Auf die zahlreichen Studienangebote im Bereich der Life Sciences bereitet das Ernährungswissenschaftliche Gymnasium der Fritz-Erler-Schule Tuttlingen optimal vor.

Bericht/Foto: F. Maucher