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Workshop zu Export-Risiken bringt Schülern vertiefte Einblicke

Welche Risiken entstehen bei einer Lieferung ins Ausland und wie sichern sich Unternehmen gegen diese Risiken ab? Mit dieser Frage beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler der Fritz-Erler-Schule.

Manuel Metzger, zuständig für das internationale Geschäft bei der Kreissparkasse Tuttlingen, bot an der Kaufmännischen Berufsschule einen Workshop zu den Themen „Dokumenteninkasso und Dokumentenakkreditiv“ an, deren Ablauf Metzger anhand anschaulicher Beispiele erklärte. Zudem erläuterte er die jeweiligen Vor- und Nachteile für den Exporteur und den Importeur.

Im Jahr 2017 wurden von Unternehmen aus dem Landkreis Tuttlingen Waren im Wert von 3,79 Mrd. EUR exportiert. Wichtige Auslandsmärkte sind beispielsweise der EU-Binnenmarkt, China, Mexiko, Nordamerika und Russland.

Hierbei kommt es allerdings immer wieder vor, dass Unternehmen Waren ins Ausland schicken, diese jedoch verspätet oder überhaupt nicht bezahlt werden. Metzger zeigte zwei Möglichkeiten auf, die Banken den exportierenden Unternehmen anbieten, um sich gegen Risiken im grenzüberschreitenden Warenverkehr abzusichern.

Der Vortrag fand im Rahmen der Zusatzqualifikation „Internationale Volks- und Betriebswirtschaftslehre“ (IVB) statt. Diese kann von Auszubildenden zum Industriekaufmann bzw. zur Industriekauffrau sowie zur Kauffrau bzw. zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel an der Fritz-Erler Schule in Tuttlingen erworben werden.

Voraussetzung für den Erwerb der Zusatzqualifikation ist das Abitur oder die Fachhochschulreife. Unterrichtet werden die Fächer Außenhandel, Controlling und Wirtschaftsenglisch. Die Zusatzqualifikation „IVB“ bietet somit optimale Voraussetzungen für eine Tätigkeit im internationalen Geschäftsverkehr.