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Nicht nur Verbotene Stadt & Chinesische Mauer beeindrucken

In Kooperation mit der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule besuchten insgesamt 18 Schülerinnen und Schüler des beruflichen Gymnasiums im Rahmen des Sprachunterrichts während der Osterferien China.

Zunächst stand die Besichtigung von Peking auf dem Programm. Dort erhaschten die Besucher am Platz des Himmlischen Friedens, in der Verbotenen Stadt, dem kaiserlichen Sommergarten sowie beim Besuch der Chinesischen Mauer Eindrücke über die Geschichte und Kultur des Landes. Zudem blieb Zeit, um das moderne Peking mit seiner riesigen Shopping Mall zu erkunden.

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Stadt Xi'an galt lange Zeit als das Rom Ostasiens

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Von Peking aus ging die Reise per Nachtzug nach Xi’an, die sogenannte „Großmutter der Städte“, die über 1000 Jahre hinweg als das Rom Ostasiens galt. Von dort aus erreichte die Reisegruppe mit dem Bus die gigantischen Grabanlagen des Kaisers Qin Shi Huang Di. Er war der erste Kaiser von China und stellte eine aus über 7000 lebensgroßen Terrakotta-Soldaten große Armee, die das Land für immer bewachen sollte.

Nach der Besichtigung der sogenannten Kleinen Wildganspagode flog man tagsdarauf nach Shanghai, um von dort aus mit dem Bus nach Taicang zu fahren. Hier begann der zweite Teil der Reise mit einem späten Abendessen. Zwischen Taicang und Shanghai sind viele deutsche Firmen angesiedelt. In Kooperation mit deutschen Firmen und der AHK arbeitet auch das Suzhou Chien-Shing Institute of Technology, wo ein Kennenlernen der chinesischen Austauschschüler und des Kollegs stattfand. 

Das Institut wird von 3000 Student/innen und Schüler/innen besucht und bietet die duale Ausbildung vor allem in gewerblich technischen Berufen an. Hier werden unter anderem Mechatroniker und Werkzeugmacher ausgebildet. Untergebracht sind die Studierenden in Wohnheimen. Die Schüler/innen unserer Schulen nahmen hier am Sprachunterricht teil und erhielten eine Einführung in die Kalligraphie sowie in die chinesische Technik der Malerei.

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Interessante Einblicke in die Niederlassung der Firma Marquart

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Nebenbei lernte die Reisegruppe im imposanten Stadtentwicklungsmuseum sowohl die Geschichte als auch die geplante Zukunft von Taicang kennen. Ausflüge in das berühmteste Wasserdorf und nach Shanghai rundeten das Programm ab. In Shanghai wurde die Niederlassung der Firma Marquardt besichtigt. Der Chef der Entwicklungsabteilung gestattete Einblicke in die Welt der Ingenieure und betonte deren gute berufliche Chancen.

Auffällig: Prozesse sowie die Qualität der Produkte sind von der deutschen Produktion im Prinzip nicht zu unterscheiden. Produziert werde, so ließ es sich vernehmen, jedoch vor allem für den asiatischen Markt. Folglich gäbe es keinen Reimport nach Deutschland. Das Lohnniveau ist deutlich niedriger. Der gesetzliche Urlaubsanspruch beträgt zwar nur fünf Tage, die Firma Marquardt gewährt allerdings zehn bis 15 Tage Urlaub. Außer am chinesischen Neujahrsfest wird an sieben Tagen rund um die Uhr im Dreischichtbetrieb gearbeitet.

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Nicole Leibinger profitiert von ihren guten Leistungen als Preisträgerin

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Als Preis für die beste Leistung im Fach Chinesisch im vergangenen Schuljahr übernahm die Firma Marquardt die kompletten Reisekosten für Nicole Leibinger (Fritz-Erler-Schule) und Felix Röpke (Ferdinand-von-Steinbeis-Schule). Vor Ort erhielt die Gruppe kulturelle Geschenke mit den chinesischen Glückwünschen nach Gesundheit, Reichtum und edlen Seelen. Für die großzügige Unterstützung der Reise danken wir dem Unternehmen Marquardt ganz herzlich.

Fazit: Am Ende dieser interessanten und erlebnisreichen Tage, die gute Einblicke in die chinesische Kultur ermöglichten, stand ein teilweise tränenreicher Abschied von den Austauschschülern, mit denen es allerdings bereits im Oktober ein Wiedersehen in Tuttlingen geben wird.