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04.04.2025

„Corpus Delicti“ hautnah

…diese Erfahrung durften vor Kurzem ein paar interessierte Schülerinnen aus zwei Deutschkursen der Jahrgangsstufe 2 in der Tuttlinger Stadthalle mit ihren beiden Kurslehrerinnen machen.
Der Roman der Autorin Juli Zeh ist seit letztem Jahr Abilektüre...

und greift mit einem fiktiven totalitären Staat, für den Gesundheit oberste Norm ist, ein sehr aktuelles Thema auf. Hier ein paar persönliche Eindrücke der Schülerinnen:
„Die Szenen, die man im Buch gelesen hat einmal in echt auf der Bühne zu sehen, macht schon was her. Sie kommen einem so viel näher und echter vor. Obwohl manche Stellen etwas anders dargestellt waren, konnte man den Zusammenhang gut erkennen. Durch die aktive Darstellung der Schauspieler kann man sich Schlüsselszenen besonders gut merken und wiedergeben.“
„Ich fand den Theaterbesuch echt schön! Das Stück „Corpus Delicti“ war spannend und hat mich zum Nachdenken gebracht. Es hat mich ein bisschen an die Corona-Zeit erinnert, weil es auch darum ging, wie der Staat über Gesundheit bestimmt und was das für die Menschen bedeutet. (…)Es war interessant, die Geschichte live auf der Bühne zu erleben und es war somit eine sehr gelungene Abwechslung zum Unterricht. Insgesamt hat es viel Spaß gemacht, und ich würde jederzeit wieder mitgehen!“
"Das Stück wurde kreativ umgesetzt. Beeindruckend fand ich, dass die Schauspieler selbst Instrumente gespielt haben. Die Musik hat das Ganze noch etwas lebendiger gemacht und Abwechslung reingebracht. Ein sehr gelungenes Stück!"
„Mir persönlich hat das Theaterstück sehr gut gefallen. Ich fand den gemeinsamen Theaterbesuch eine schöne Abwechslung zur üblichen Lektürebesprechung im Unterricht. Ich fand es beeindruckend, wie die Schauspieler „Corpus Delicti“ auf der Bühne umgesetzt haben, damit meine ich vor allem die Art und Weise, wie sich die Schauspieler auf der Bühne bewegt und gestikuliert haben. (…) Die Schauspieler haben die Emotionen der Figuren gut rübergebracht, vor allem Mia, deren Verzweiflung und Wut wirklich greifbar war. Auch die Nachbarinnen sind mir durch ihre überzogene Art im Gedächtnis geblieben. Insgesamt ist das Theaterstück unbedingt einen Besuch wert und es war ein schöner Abend.“
Gerne mal wieder…

Autor/in: K. Brobeil