„Der Mann, der kein Mörder war…“ – spannende Lesematinee mit dem Autor Marc Voltenauer

T. Zepf

In seinen Kriminalromanen entführt der Autor seine Leserschaft unter anderem in das kleine Bergdorf Gryon, das von einer Serie verstörender Ereignisse ergriffen wird.

Im Zuge des Tuttlinger Literaturherbstes war Marc Voltenauer, dessen Vater selbst einige Jahre in der Kreisstadt lebte, aus der Schweiz angereist und stellte sich zunächst den Fragen des Moderators vom „Gränzboten“. Nach seinem Theologiestudium arbeitete Voltenauer zunächst bei einer Bank, bevor er sich dann dem Schreiben von Kriminalromanen widmete.

Als erstes las Marc Voltenauer den Prolog seines Kriminaldebuts mit dem Titel „Das Licht in dir ist Dunkelheit“ vor – in der kleinen Kirche in Gryon wir die Leiche eines Mannes mitten auf dem Altar drapiert vorgefunden. Darauf folgten zwei Kapitel aus dem Roman „Wer hat Heidi getötet“, in dessen Zentrum ein russischer Auftragskiller steht und dubiose Immobiliengeschäfte eine Rolle spielen. Voltenauer schreibt auch Krimis für Kinder und Jugendliche und hat ebenso einen Reiseführer verfasst – in den „111 Orten in den Waadtländer Alpen, die man gesehen haben muss“ beschreibt er die landschaftlichen Besonderheiten und berichtet von außergewöhnlichen Orten und besonderen Begegnungen mit Menschen.

Marc Voltenauer lebet mit seinem Partner in dem kleinen Dorf Gryon, dem Schauplatz einiger seiner Romane. In der Schweiz und in Frankreich gewannen seine Werke zahlreiche renommierte Literaturpreise.