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Sinneswand bringt Erzieherinnen und Kinder auf Tuchfühlung

Ein wichtiger Punkt bei der Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher ist, dass die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche sozialpädagogische Einrichtungen kennenlernen. In diesem Zusammenhang wandte sich Nicole Loes an die Fachschule für Sozialpädagogik. Die Leiterin der Frühförderstelle in Tuttlingen hatte die Idee, im Rahmen eines künstlerisch-handwerklichen Projektes eine Kooperation durchzuführen.

Gemeinsam mit dem dritten Jahrgang der Praxisintegrierten Erzieherinnenausbildung und dem Team vor Ort ergriffen die Lehrerinnen Gabriele Birkle und Christine Leutkart die Gelegenheit, für die Frühförderstelle eine Sinneswand zu gestalten. Um die Sinneserfahrungen von Kindern zu schulen, wurden spielerische Anregungen auf Holztafeln gebannt.

In Kleingruppen mit je zwei Schülerinnen, ein bis zwei Kindern und der jeweils für die Kinder zuständigen Therapeutin begab man sich an die künstlerisch-handwerklichen Aktivitäten. Spontan gesellten sich auch mehrere Mitarbeiter aus der im selben Gebäude untergebrachten Werkstatt der Lebenshilfe (für Erwachsene mit geistigen Einschränkungen) hinzu.

Den Ergebnissen ist es anzusehen, dass in launiger Atmosphäre viele kreative Ideen liebevoll und sorgfältig umgesetzt wurden. Darüber hinaus wurde den angehenden Erzieher/innen durch das Projekt und die Zusammenarbeit mit dem kompetenten Team der Frühförderstelle ein sozialpädagogischer Bereich nähergebracht, unter dem sie sich nun viel mehr vorstellen können.

„Es war eine anregende Abwechslung zu unserem normalen Arbeitsalltag, alles hat prima geklappt – und die Sinneswand wird eine Bereicherung für unsere Einrichtung sein", resümierte Nicole Loes. Im offenen Foyer angebracht, sollen die Tafeln zukünftig von den kleinen Besuchern bespielt werden. Die Einweihung der „Sinneswand“ findet am Freitag, den 30. November 2018 gemeinsam mit allen Akteuren sowie Eltern und Kindern der Frühförderstelle statt.